Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Die persönlichen Schutzausrüstungen werden durch Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Unfallversicherungsträger sowie durch landesrechtliche Regelungen der Bundesländer vorgegeben.
Egal ob Frau, Mann oder Jugend, alle aktiven der Feuerwehr Thannhausen haben eine zugeteilte Ausrüstung, die die Gesundheit schützen soll. Im Einzelnen sind dies bei uns:
Standardausrüstung:
Feuerwehrhelm mit Nackenschutz und Visier
Feuerwehrhelme mit Nackenschutz schützten insbesondere vor mechanischen Gefahren (z. B. herabfallende Gegenstände, Anstoß), vor thermischen Gefahren (Hitze, Flammen, Funken und abtropfende Materialien) und in Verbindung mit dem Gesichtsschutzschirm vor Verletzungen im Augen- und Gesichtsbereich.
Feuerwehrschutzkleidung
Die Einsatzkleidung ist besonders geeignet für THL-Einsätze sowie für die Brandbekämpfung im Freien. Sie erfüllt die Vorgabe als Warnkleidung.
Feuerwehrhandschuhe
Wir verwenden THL-Schutzhandschuh in signalgelb mit Knöchelschutz aus Neopren und aus Leder eine Verstärkung zwischen Zeigefinger und Daumen.
Stiefel
Im Einsatz sind Leder- und Gummistiefel verschiedener Typen, die allesamt mit einer Stahlkappe, sowie einer durchtrittsicheren und antistatischen Sohle versehen sind. Zum Schutz vor Verletzungen im Knöchel- und Unterschenkelbereich, werden nur Stiefel mit hohem Schaft eingesetzt.
Zusätzliche Atemschutz Ausrüstung:
Feuerwehrschutzkleidung
Die Einsatzkleidung ist besonders geeignet für Brand-Einsätze im Innenangriff. Sie erfüllt die Vorgabe als Warnkleidung.
Feuerwehrhandschuhe
Wir verwenden spezielle Atemschutzhandschuh.
Nomex-Kopfschutzhaube
Diese Haube wird von Atemschutzgeräteträgern nach dem aufsetzten der Atemschutzmaske übergestreift, um die Hautpartien am Kopf und Hals zu schützen die sonst durch keinen Bekleidungsgegenstand abgedeckt werden. Dies kann im Ernstfall vor schwereren Verbrennungen schützen oder diese zumindest abmildern.
Jugend Ausrüstung:
Im Alter von 14-18 Jahren tragen die Feuerwehranwärter den Jugendschutzanzug.
Feuerwehrhelm
Jugendfeuerwehrhelme sind organge, damit man Jugendliche deutlich von Erwachsene unterscheiden kann. Die Helme schützten insbesondere vor mechanischen Gefahren (z. B. herabfallende Gegenstände, Anstoß). Ab dem 16. Lebensjahr tragen die Jugendlichen den Standard Helm mit Nackenschutz.
Feuerwehrschutzkleidung
Der Jugendschutzanzug unterscheidet sich farblich von der Standard Schutzkleidung.
Feuerwehrhandschuhe
Wie die Standardausrüstung.
Stiefel
Wie die Standardausrüstung.
Sonderausrüstung:
Schnittschutzkleidung und Helm
Die Schnittschutzkleidung (Beinlinge oder Schnittschutzhose mit rundumlaufendem Schnittschutz) ist beim Einsatz der Motorkettensäge zu tragen. Bei Arbeiten aus der Drehleiter heraus, gibt es eine Schnittschutzjacke, die Beine sind in diesem Fall durch den Korb geschützt. Der Helm ist ein standard Forsthelm mit Gehörschutz und Gittervisier.
Warnkleidung
Alle Feuerwehrangehörigen, die der Gefahr durch fließenden Verkehr ausgesetzt sind, tragen Warnkleidung (z. B. Warnweste oder Feuerwehrüberjacke, die neben anderen Funktionen auch die der Warnkleidung erfüllt).
Feuerwehr-Haltegurt
Das Personal der Drehleiter ist mit einem Haltegurt ausgerüstet, der als Abseilhilfe verwendet werden kann, in der Regel aber zur Sicherung gegen Absturz z.B. von Leitern genutzt wird.
Spritzschutzanzüge (Körperschutz Form 2)
Erweiterter, aber nur eingeschränkt Gasdichter Kontaminationsschutz Ausführungen für den A-, B- und C Einsatz. Besteht aus Einem Schutzanzug, der anstelle des Feuerwehrschutzanzuges getragen wird. Für geringere Gefahren, bei denen keine Chemikalienschutzanzüge getragen werden müssen, sind Spritzschutzanzüge ausreichend.
Hitzeschutzponcho und Handschuhe
Der Poncho deckt den Feuerwehrhelm und den Torso (Rumpf ohne Arme), einschließlich Atemschutzgerät, ab. Die Hände werden durch seperate Handschuhe geschützt.
Insekten Schutzanzug
Besondere Schutzkleidung für den Schutz vor Insektenstichen: Hornissen, Wespen und Bienen.
Wathosen
Für Arbeiten im Wasser.